Beste Gesetzliche Krankenkasse

Ich bin Vanessa Bauer, Gründerin von kvzentrale.com. Ich helfe Menschen, die Fragen rund um GKV und PKV haben oder Ihre Kasse bzw. Versicherung wechseln wollen.

Wie erkenne ich die beste gesetzliche Krankenkasse? Diese Frage stellen sich viele. Beim Vergleichen sollte sie mehrere Aspekte berücksichtigen.

Dazu zählt die Beitragshöhe. Zudem verdienen die Zusatzleistungen und der Kundenservice Aufmerksamkeit.

  • Den Grundbeitrag der Krankenkassen legt der Gesetzgeber fest.
  • So viel verlangt jeder Anbieter mindestens: Es handelt sich um einen prozentual berechneten Anteil am Brutto-Lohn, Arbeitgeber und Arbeitnehmer übernehmen jeweils die Hälfte.
  • Reicht den Kassen dieses Geld nicht aus, dürfen sie einen ebenfalls prozentual bemessenen Zusatzbeitrag erheben.
  • Diesen zahlen ausschließlich die Angestellten.
  • Die Unterschiede betragen teilweise bis zu 1 %.

Insbesondere bei Gutverdienenden schlägt so ein Zusatzbeitrag massiv zu Buche. Aber selbst bei niedrigeren Löhnen sollte Arbeitnehmer auf diese möglichen Mehrkosten achten. Bei einem Gehalt von 1.500 Euro und einem Zusatzbeitrag von 1 % geht es immerhin um 15 Euro im Monat und 180 Euro im Jahr. Ein Vergleich zahlt sich aus. Kassen legen die Beitragssätze jedes Jahr neu fest. Grundsätzlich gilt jedoch: Die beste gesetzliche Krankenkasse zeichnet sich meist dauerhaft durch attraktive Konditionen aus. Zudem besteht im Notfall ein kurzfristiges Kündigungsrecht.

Die finanzielle Attraktivität entscheidet sich zusätzlich an Beitragserstattungen. Bei vielen gesetzlichen Kassen können Versicherte an Bonusprogrammen teilnehmen, mit denen die Dienstleister ein gesundheitsbewusstes Leben und die Teilnahme an präventiven Maßnahmen fördern wollen. Meist basieren die Programme auf einem Punktsystem: Mit unterschiedlichen Aktionen wie der Mitgliedschaft in einem Sportverein und dem Besuch von Vorsorgeuntersuchungen sammeln die Versicherungsnehmer Punkte. Erreichen sie innerhalb eines Jahres oder eines anderen Zeitraums einen bestimmten Punktestand, erhalten sie eine Geld- oder eine Sachprämie. Beim Krankenkassenvergleich interessieren die Voraussetzungen sowie der Wert der Prämie.

Leistungen und Kundenservice

Der Gesetzgeber bestimmt weitgehend, welche Grundleistungen Kassen erbringen müssen. Darüber hinaus dürfen die Anbieter in einem begrenzten Umfang Zusatzleistungen offerieren. Die besten Krankenversicherungen schöpfen diese Möglichkeiten aus und gewähren ihren Versicherten damit einen hohen Mehrwert. Sie bezahlen zum Beispiel Naturheilverfahren, verschiedene Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitskurse. Auch die Kostenübernahme für eine professionelle Zahnreinigung stellt eine beliebte Zusatzleistung dar. Diesem Aspekt kommt selbstverständlich nur Bedeutung zu, wenn Versicherte diese Optionen auch nutzen.

Die beste gesetzliche Krankenkasse überzeugt auch mit einem umfassenden Kundenservice. Sie beraten Versicherte beispielsweise kompetent. Dazu schalten sie unter anderem Experten-Hotlines, bestenfalls mehrere zu verschiedenen Themen wie Behandlungen, Medikamente, Kinder oder Burn-out. Zudem präsentieren sie eine informative Homepage, auf der Kunden mit einem Account zugleich Unterlagen bestellen und ähnliche Formalitäten erledigen können. Bei der Dichte des Filialnetzes kommt es vornehmlich auf den persönlichen Anspruch an. Die einen schätzen eine persönliche Beratung vor Ort, die anderen bevorzugen den Kontakt per Web, Telefon oder Post. Da zahlreiche Filialen mit hohen Kosten einhergehen, gehören die entsprechenden Kassen in der Regel zu den teureren Anbietern.

Welche ist die beste gesetzliche Krankenversicherung?

Jedes Jahr, wenn die gesetzlichen Krankenkassen die neuen Zusatzbeiträge bekannt geben, gehen viele Versicherte auf die Suche, um die beste GKV zu finden. Sie nutzen ihr Sonderkündigungsrecht, um der Beitragserhöhung zu entgehen. Im Grundsatz ist das auch richtig, denn erstens sind die Leistungen zu 95 % identisch, und zweitens geht der Zusatzbeitrag voll zu Lasten des Versicherten.

Lesen Sie, was beim Wechsel der Krankenkasse zu beachten ist.

  • Eines der Grundprinzipien der deutschen Sozialversicherung ist die paritätische Finanzierung, also die hälftige Teilung der Beiträge zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
  • Die Politik hat aber vor dem Hintergrund einer Reduzierung der Lohnnebenkosten für Unternehmen bereits 2005 genau diesen Grundsatz aufgegeben.
  • Seit 2009, mit dem Inkrafttreten des Gesundheitsfonds, ist die Beitragszahlung so geregelt, dass nur noch ein Grundbeitragssatz von 14,6 % zu gleichen Teilen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit je 7,3 % getragen wird.
  • Kommen die Kassen mit diesem Beitrag nicht aus, müssen sie einen Zusatzbeitrag erheben, der allein zu Lasten der Versicherten geht.
  • Der Arbeitgeberanteil bleibt bei 7,3 % eingefroren.

Während die beste gesetzliche Krankenversicherung am Markt keinen Zusatzbeitrag verlangt, werden in der Spitze schon jetzt 1,8 % erhoben. Auf lange Sicht dürfte das aber nicht das Ende sein, denn dass die Ausgaben der GKV aufgrund der demografischen Entwicklung und des medizinischen Fortschritts weiter steigen, wird kein Experte ernsthaft bestreiten. Die jetzige Gesetzeslage bürdet diese Kosten allein den Versicherten auf, und die haben deswegen ein elementares Interesse daran, die beste GKV mit dem niedrigsten Beitrag auszuwählen.

Leistungen sind weitestgehend gesetzlich festgeschrieben

Die Leistungen der Krankenkassen sind im Fünften Sozialgesetzbuch festgeschrieben. Konkretisiert werden die Vorschriften durch Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses. Ärzte und Krankenkassen beschließen hier beispielsweise, welche Therapien erfolgversprechend sind und deshalb bezahlt werden. Beim Vergleich der Krankenkassen spielt der Bereich dieser sogenannten Regelleistungen als keine Rolle. Interessanter wird es bei Zusatzleistungen, die sich je nach Anbieter unterscheiden können. Homöopathie, Impfungen vor Auslandsreisen, Zuschüsse für eine professionelle Zahnreinigung oder Bonusprogramme in Zusammenhang mit Prävention sind typische Kriterien, die eine auf der Leistungsseite beste gesetzliche Krankenversicherung auszeichnen.

Abgesehen von der Leistung entscheidet auch der Kundenservice über die persönlich beste GKV. Der eine fühlt sich mit einem Online-Kontakt wohl, der andere möchte einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Auch das sollte in die Wahl der Krankenkasse einfließen.

Wechsel der Krankenkasse ist ohne Risiko

Nichts gegen die Entscheidung, die beste gesetzliche Krankenversicherung nach Zusatzleistungen und Service auszuwählen. Aber die Frage nach der Beitragshöhe hat schon Gewicht. Rechnen wir einmal nach: Hat ein Versicherter ein Einkommen in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze, liegen zwischen teuerster und billigster Krankenkasse knapp 1.000 EUR Beitragsunterschied im Jahr. Jedes Zehntel Prozent, das die neue Kasse günstiger ist, bedeutet eine Ersparnis von über 50 EUR. Was hindert die Versicherten also am Wechsel?

In vielen Fällen dürften es Informationsdefizite und daraus resultierende unbegründete Ängste sein. Die wichtigste Information: der Wechsel ist ohne jedes Risiko, auch für kranke Menschen und auch im fortgeschrittenen Alter. Die neue Kasse darf niemanden, der gesetzlich versicherungspflichtig ist, ablehnen. Das gilt zumindest für die bundesweit aktiven Versicherer. Bei regionalen Kassen kommt es dagegen auf Wohnort bzw. Arbeitsplatz an. Es gibt beim Kassenwechsel keine Wartezeiten und damit auch keine zeitlichen Lücken im Versicherungsschutz.

Vergleichsportale kritisch hinterfragen

Krankenkassen-Vergleiche im Internet sind nützlich, um die die beste gesetzliche Krankenversicherung zu finden. Nutzen Sie aber mehrere unabhängige Portale und prüfen Sie die Angaben zusätzlich auf den jeweiligen Webseiten der Krankenkassen. Insbesondere Informationen über die Zusatzleistungen können schnell veralten oder sind im begrenzten Umfang eines Online-Vergleichs nicht präzise dargestellt. Achten Sie außerdem darauf, ob die jeweilige Kasse an Ihrem Wohnort oder Arbeitsplatz überhaupt Versicherungsschutz anbietet. Viele günstige Krankenkassen sind nur regional aktiv. Möchten Sie die Kasse zum 1. Januar wechseln, informieren Sie sich zudem über mögliche Veränderungen der Zusatzbeiträge und Einschränkungen von Leistungen. Eine schriftliche Bestätigung der ins Auge gefassten neuen gesetzlichen Krankenversicherung vermeidet böse Überraschungen.

Haben Sie Ihre beste GKV gefunden, müssen Sie zunächst den alten Vertrag kündigen. Die übliche Kündigungsfrist beträgt zwei Monate, und die Kündigung wirkt zum Ende des Kalendermonats. Kündigen Sie beispielsweise am 20. April, wird die Kündigung Ende Juni wirksam, und ab dem 1. Juli brauchen Sie neuen Versicherungsschutz. Es gibt allerdings eine wichtige Einschränkung: an einen Vertrag sind Sie mindestens 18 Monate gebunden. Ein häufigerer Kassenwechsel funktioniert nur, wenn ein Zusatzbeitrag erhöht oder neu eingeführt wird. Darauf muss die Kasse mit der Mitteilung über den neuen Beitrag übrigens ausdrücklich hinweisen. Das Sonderkündigungsrecht müssen Sie bis zum Ende des Monats ausüben, in dem die Krankenkasse Sie über die Beitragserhöhung informiert. Wie bei der ordentlichen Kündigung wirkt auch die Sonderkündigung mit einer Frist von zwei Monaten. Abweichende Regelungen sowohl für Mindestlaufzeiten als auch für Kündigungsfristen gelten bei zusätzlich versicherten Wahltarifen, die die gesetzlichen Leistungen auf das Niveau einer Privatversicherung aufstocken.

Zum Kassenwechsel fehlen jetzt nur noch zwei Schreiben und eine Bestätigung: 1. Sie kündigen Ihren bisherigen Vertrag. Das geht auch per Fax, aber nicht per E-Mail, weil es dann an der eigenhändigen Unterschrift fehlt. 2. Sie melden sich bei der Kasse Ihrer Wahl an. Dazu gibt es oft online auf der Website der Krankenkasse ein Formular. Halten Sie Ihre Sozialversicherungsnummer und die Anschrift Ihres Arbeitgebers bereit. Das Foto für die neue Versichertenkarte kann meist als Datei hochgeladen werden. 3. Die neue Kasse stellt Ihnen die neue Versicherungskarte und eine Mitgliedsbescheinigung aus, die Sie dem bisherigen Versicherer vorlegen. Erst damit ist die Kündigung wirksam und der Wechsel komplett.

Was die besten Krankenkassen leisten

Ob der bisherige Versicherer wirklich die beste Krankenkasse für den eigenen Bedarf an Service und Behandlung ist, fragt sich so manch Versicherungsnehmer, wenn die Beitragssätze wieder steigen. Schließlich ist die Höhe der Monatsprämie für viele Personengruppen ein wichtiges Kriterium bei der Kassenwahl. Außerdem haben werdende Mütter oder junge Familien mit Kindern ganz andere Ansprüche an ihren Versicherer als beispielsweise Auszubildende oder Studenten, die sich selbst versichern wollen.

Senioren wiederum legen viel Wert auf Erreichbarkeit, persönliche Beratung und Unterstützung bei der Facharztsuche. Wer wirklich wechseln will, sollte darüber hinaus prüfen, ob er die dafür notwendigen Bedingungen erfüllt.

  • In puncto Kassenwechsel hat der Gesetzgeber festgelegt, dass Versicherungsnehmer mindestens 18 Monate lang Mitglied ihrer Krankenversicherung sein müssen, um wechseln zu können.
  • Anders sieht es aus, wenn der bisherige Versicherer einen Zusatzbeitrag erhebt oder mit einer anderen Kasse fusioniert.
  • In diesem Fall dürfen auch Mitglieder wechseln, die die eineinhalbjährige Kassenzugehörigkeit noch nicht vollendet haben.
  • Der Wechsel wird dann zu jenem Zeitpunkt volllzogen, an dem der Zusatzbeitrag erstmals fällig wird oder die Unternehmensfusion stattfindet.
  • Unabhängig von Kalendertagen und Mindestmitgliedschaften dürfen auch Berufsanfänger ihre Kasse wählen, wenn sie das erste Mal über einen Arbeitgeber versichert werden.

Aufpassen sollten Wechselwillige, die sich für einen der Wahltarife interessieren.

Entscheiden sie sich für die Tarife mit Selbstbehalt oder der Bezuschussung besonderer Arzneimittel, erhöht sich die Mindestzugehörigkeit zu einer Kasse unter Umständen auf ganze 36 Monate. Selbst, wenn der Versicherer innerhalb dieser Zeit einen Zusatzbeitrag erheben würde, könnten sie nicht von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Darüber hinaus gilt beim Kassenwechsel ein dreimonatiges Kündigungsrecht, wobei der Monat, in dem das Kündigungsschreiben beim Versicherer eingeht, als vollständiger Monat gerechnet wird, selbst wenn er schon angebrochen ist. De facto erfolgt er der Wechsel daher nach Ablauf des übernächsten Monats.

Basisversorgung und mögliche Extras

Die Gkv gehört zu den Pflichtversicherungen und soll sicherstellen, dass jeder Bürger die medizinischen Leistungen in Anspruch nehmen kann, die im Laufe eines Lebens wichtig sind. Dazu gehören allgemeine und spezielle Vorsorgeuntersuchungen, wie beispielsweise die Routineuntersuchung beim Gynäkologen oder Zahnarzt oder die umfangreichere Gesundheitsuntersuchung, auf die alle Versicherten ab 35 im Zweijahresrhythmus Anspruch haben. Auch Krankenhausaufenthalte, medizinisch notwendige Eingriffe und Medikamente werden vom Versicherer bezahlt. Hierzu hat der Gesetzgeber einen Leistungskatalog erlassen, der exakt definiert, welche Leistung unter welchen Voraussetzungen erbracht werden muss. An diesen müssen sich alle Versicherer halten.

Die beste Krankenkasse zeichnet sich daher in erster Linie über ihre Sonderleistungen und ihren Service aus. So gibt es beispielsweise Kassen, die besonders teure Verfahren wie die künstliche Befruchtung bezuschussen, während andere mehr Extras im Bereich alternativer Heilmethoden anbieten. Bonusprogramme, mit denen die Versicherer gesundheitsförderndes Verhalten belohnen, gehören zum Portfolio nahezu aller Anbieter. Sie unterscheiden sich höchstens in der Frage, welche Maßnahmen gefördert werden und wie hoch die Prämie ausfällt. Wer sich neu versichern will, sollte daher nicht nur die Krankenkassenbeiträge berechnen, sondern auch recherchieren, ob die möglichen Sonderleistungen zur eigenen Lebenssituation passen.

Leistungen für Azubis und Studenten

Studenten sind meist über ihre Eltern Mitglied einer Familienversicherung, zumindest wenn sie das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und monatlich nicht mehr als den Steuerfreibetrag verdienen. Ein höheres Einkommen dürfen familienversicherte Studenten nur haben, wenn sie dieses in einem Zeitraum von maximal zwei Monaten verdienen, beispielsweise in den Semesterferien. Gibt es keine Möglichkeit, beitragsfrei vom Versicherungsschutz der Familie zu profitieren, müssen sich Studenten selbst versichern. Von der Pax bis zur Bkk bieten alle Kassen hierzu günstige Studententarife an. Die besten Krankenkassen für Studenten haben beispielsweise umfangreiche Versicherungen für Auslandsreisen im Programm.

Außerdem profitieren gerade junge und sportlich aktive Versicherungsnehmer von Bonusmodellen, mit denen zum Beispiel die Mitgliedschaft im Ruderclub oder der abendliche Yogakurs bezuschusst wird. Zusätzlicher Versicherungsschutz und Sportprämien sind auch für Auszubildende interessant. Sie unterliegen der gesetzlichen Versicherungspflicht und müssen sich bis spätestens zwei Wochen nach Ausbildungsbeginn für eine Kasse entscheiden. Andernfalls werden sie von ihrem Arbeitgeber dort angemeldet, wo bereits ihre Eltern versichert waren, was nicht unbedingt die beste Krankenkasse für den Azubi hinsichtlich Preis und Leistung sein muss. Darüber hinaus gibt es Betriebe, die so groß sind, dass sie ihre eigene Kasse unterhalten.

Was werdende Mütter und Familien brauchen

In der Schwangerschaft sehen Frauen ihren Arzt meist häufiger als in jeder anderen Lebensphase. Ähnliches gilt auch für junge Familien mit kleinen Kindern, stehen doch in regelmäßigen Abständen Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, der nächste Schnupfen und andere Wehwehchen an. Sie achten bei der Wahl ihres neuen Versicherers daher auf familienfreundliche Extras wie Ernährungs- und Bewegungsprogramme für Kinder oder spezielle Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft. Die beste Krankenkasse für junge Familien kann darüber hinaus homöopathische Behandlungen für Kinder oder Tai Chi-Kurse für die werdende Mutter zu ihren Sonderleistungen zählen. Fällt der versorgende Elternteil einmal aus, ist es wichtig, sich rechtzeitig um Unterstützung zu kümmern, damit der Familienalltag aufrecht erhalten werden kann.

Bei manchen Kassen können Versicherte neben den gesetzlich garantierten Leistungen auf zusätzliche Hilfsangebote beispielsweise im Bereich Haushaltsführung zurückgreifen. Auch die Kinderbetreuung kann je nach Anbieter durch eine versierte Fachperson übernommen werden, solange sich Mutter oder Vater erholt. Zusatzleistungen in der häuslichen Pflege zum Beispiel nach einer Operation sind auch für Senioren von großer Bedeutung. Schließlich befinden auch sie sich in einer Lebensphase, in der sie tendenziell häufiger zum Arzt gehen und umfangreichere Behandlungen brauchen. Die beste Krankenkasse für ältere Versicherungsnehmer definiert sich jedoch auch über besondere Serviceleistungen wie beispielsweise Arztvermittlung oder Ärztehotline. Hier können sich Senioren über mögliche nächste Schritte in ihrer Behandlung oder bei der Wahl eines Facharztes beraten lassen.


Vanessa Bauer

Im Laufe meiner beruflichen Karriere habe ich gelernt, wie gesetzliche Krankenkassen arbeiten und wie private Versicherer ihre Tarife kalkulieren. Dadurch kann ich einschätzen, wovon in erster Linie die Versicherer profitieren, und wovon die Versicherten selbst.